Präsentation der Forschungsergebnisse 2020 und 2021

Unter dem Titel GÜNTHER UECKER · TRANSNATIONAL · JENSEITS EUROPAS stellten am 12. November 2021 die Günther Uecker-Forschungsstipendiatinnen 2020 und 2021 ihre Arbeiten in Schwerin vor. Gleichzeitig wurde mit der Veranstaltung auch die Eröffnung des Günther Uecker Instituts begangen. Die Umbenennung des Vereins UECKER IN SCHWERIN: NEUBAU e.V. in Günther Uecker Institut e.V. erfolgte bereits im Jahr zuvor, doch konnten alle Festlichkeiten pandemiebedingt nicht stattfinden. Der neue Name konkretisiert den satzungsverankerten Förderzweck und lenkt den Fokus auf die Förderung von kunst- und kulturwissenschaftlicher Forschung.

Ausgehend von der Arbeit Gerät (auf Wörtern) (1992), stellte Dr. Kathrin Nahidi, Forschungsstipendiatin 2020, ihre Betrachtung von Günther Ueckers Werken als konzeptionelle Historienbilder vor. Dr. Katja Gentric, Forschungsstipendiatin 2021, wählte als Ausgangspunkt ihrer Forschung Ueckers Werk Wounded Field (1983), mit welchem sich der Künstler am Ausstellungsprojekt Artistes du monde contre l’apartheid beteiligte und stellte es in den Dialog mit zeitgenössischen südafrikanischen Künstler*innen. Im Anschluss an die Vorträge diskutierten die Forschungsstipendiatinnen mit Dr. Kornelia Röder, Leiterin des Staatlichen Museums Schwerin bei den Staatlichen Schlössern, Gärten und Kunstsammlungen Mecklenburg-Vorpommern und Prof. Dr. Kornelia von Berswordt-Wallrabe, Vorsitzende des Günther Uecker Instituts.