Daniel Wolter hat 2024 im Fachbereich Medienkunst an der Bauhaus-Universität Weimar promoviert (Titel der Dissertation: „Sensing Fields. Die Kybernetisierung von Naturwahrnehmung am Beispiel des Biosphärenreservats Schorfheide-Chorin“). 2011 machte er ein Diplom in Textil- und Flächen-Design an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee, wo er anschließend bis 2012 Meisterschüler bei Prof. Tristan Pranyko im Fachbereich Experimentelles Gestalten war. Ein Gastsemester verbrachte er 2008 an der Estnischen Kunstakademie zu Tallinn. Seine künstlerischen Arbeiten waren 2023 in einer Einzelausstellung im Humussphärenreservat, Stallmuseum, Groß Fredenwalde (Brandenburg) zu sehen. Daniel Wolter wurde mit zahlreichen Stipendien ausgezeichnet, darunter vom DAAD im Rahmen der Programme „Go East“ (2008) und „IPID4all“ (2017). Im Rahmen der Programme „Ars Bioarctica“ (2017) und „Migrating Art Academies – MigAA“ (2014-2017) absolvierte er mehrere Residenzaufenthalte unter anderem in Finnland, Litauen und Italien. Er erhält 2024 das Forschungsstipendium des GUI für das Projekt Die Umweltbewegung der DDR. Eine medienökologische Perspektive.
Band 1 der Publikationsreihe Zweierlei widmet sich der Auseinandersetzung mit der Umweltzerstörung in der DDR. Daniel Wolter verknüpft in der Publikation medienwissenschaftliche und künstlerische Ansätze. Er forschte dazu in der Robert-Havemann-Gesellschaft Berlin. Über seinen Zugang zum fotografischen Material der unterschiedlichen Bestände, wird Geschichte als ästhetisches Material in neuen Sinnzusammenhängen vorgestellt.
- Zweierlei
- Band 1 · 2025
- Deutscher Kunstverlag
- ISBN: 978-3-422-80364-0
- 144 Seiten, Deutsch und Englisch
- 93 Abbildungen